Wer Contendo Media auf Social Media folgt, dem wird sicherlich schon aufgefallen sein, dass sich wieder eine Hörspiel-Serie aus Krefeld anbahnt. Jetzt hat Contendo-Chef Christoph Piasecki die Katze aus dem Sack gelassen. Im November gibt es DARK HOLMES auf die Ohren!
Ich bin immer wieder erstaunt, wie bei Contendo Media die Hörspiele nur so aus der Produktion purzeln. Jede Woche werden wir mit einer neuen Hörspiel-Folge von „Midnight Tales„, „Insel-Krimi„, „Küsten-Krimi“ oder „Mord ist ihr Leben“ versorgt. Aber nicht nur das. Vor einigen Wochen kündigte sich eine ganz neue Serie an. Auf dem Contendo-Instagram-Kanal gab es immer wieder kleine Bilderrätsel als Appetizer. Jetzt aber ganz offiziell. Die Hörspiel-Serie trägt den Namen „Dark Holmes“ und ist eine moderne Adaption der Detektiv-Figur von Arthur Conan Doyles Sherlock Holmes.
Was erwartet uns in Dark Holmes?
Laut der Pressemitteilung spielt Erik Albrodts (Autor der Serie) düstere Interpretation des Detektiv-Klassikers im 21. Jahrhundert. Schauplatz der Hörspiel-Serie ist auch nicht London, sondern das weit entfernte Dallas. Also nichts für Puristen. Nach der offiziellen Bekanntgabe kam mir sofort die TV-Serie „Elementary“ mit Jonny Lee Miller und Lucy Liu in den Sinn. Natürlich sind Neuinterpretationen keine Seltenheit mehr, so konnte schließlich auch die BBC-Serie „Sherlock“ begeistern. Und das in einem deutlich höheren Umfang als seiner Zeit „Elementary“. Doch „Dark Holmes“ hält noch etwas mehr für uns bereit.
Sherlock Holmes ist kein stadtbekannter Privatdetektiv, nein, er ist Lieutenant beim Dallas Police Department. Sein erstes Treffen auf Dr. Watson ist ebenso unerwartet wie skurril. Er trifft nämlich als Insasse einer psychiatrischen Klinik auf Dr. Watson. Für weitere Details müssen wir uns bis zur zweiten Folge noch mit Spekulationen begnügen. Eine davon wäre, dass Autor Erik Albrodt die Drogen-Thematik aufgreift. Denn auch die Cover haben einen, sagen wir mal, leichten psychedelischen Touch.
Bei der Spielzeit setzt Christioph Piasecki wieder auf eine knackige Erzählweise von rund 40 Minuten pro Folge. Ein kluger Schachzug, der sich auch schon bei den Midnight Tales bezahlt gemacht hat. Angekündigt ist die Serie mit „nur“ 13 Folgen. Der erste kleine Dämpfer in der Vorfreude. Aber man muss das natürlich positiv sehen. Schließlich ist hier Erik Albrodt am Werk, der uns mit Sicherheit eine durchdachte und auch abgeschlossene Geschichte präsentieren wird.
Cast und Release
Eine weitere und erfreuliche Nachricht ist, dass die Hauptrollte, Sherlock Holmes, von Manou Lubowski gesprochen wird. Ich hatte bereits das Vergnügen bei der Vertonung von „Luna“, ihn zumindest hörtechnisch zu bewundern. Dr. John Watson wird von Felix Spieß (Esposito von „Castle“ oder Bayek bei Assassins Creed Origin – sehr geil!) gesprochen. Die Figur „Lestrade“ erfährt ebenfalls eine leichte Änderung – Jasmin Lestrade wird von Schauspielerin Victoria Sturm verkörpert. In den weiteren Rollen tauchen selbstredend weitere namenhafte Sprecher*innen auf. Bei den ersten beiden Folgen finden sich Namen wie Ekkerhard Belle, Sven Plate, Kerstin Draeger, Lutz Mackensy oder Shandra Schadt wieder. Weitere Nebenrollen sprechen Cynthia Tanha, Christoph Walter und Martin Sabel. Die Liste der Cast macht den kleinen Folgen-Dämpfer in jedem Fall wieder wett.
Die ersten beiden Folgen erscheinen am 11.11.2022 und tragen die Titel „Blutbad“ und „Verrat“. Sherlock muss sich vor einem Gericht verantworten für eine Tat, die er nicht begangen haben will. Er wurde von einem Netz aus Lügen und Intrigen eingehüllt, die sein Erzfeind eifrig spannte – Moriarty. In einer Psychiatrie soll schließlich seine Zurechnungsfähigkeit geprüft werden. Wird Dr. Watson Sherlock glauben?
Idee, Konzept & Dramaturgie: Christoph Piasecki ·
Idee & Buch: Erik Albrodt, frei nach Motiven von Sir Arthur Conan Doyle
Regisseur, Produzent & Schnitt: Christoph Piasecki
Soundtrack & Musik: Michael Donner
Sounddesign & Mastering: Erik Albrodt
Design & Illustration: Alexander von Wieding
Produktion & Vertrieb: Contendo Media
VÖ: 11.11.2022